Wenn Sie sich auf eine Präsentation oder ähnliches vorbereiten und wissen möchten, ob Ihre Körpersprache `publikumsreif´ ist, können Sie mit dem folgenden Test eine Bestandsaufnahme vornehmen.

Bitten Sie Freunde/ Bekannte/ Kollegen Ihnen bei einer Präsentation, einer Ansprache, einem Vortrag oder einer Probe zuzuschauen und anschließend die folgenden Punkte bewerten.

Eine andere Möglichkeit ist es, sich selber während einer der oben genannten Gelegenheiten mit einer Videokamera aufzunehmen und anschließend die Aufzeichnung auszuwerten, ebenfalls mit Hilfe der Checkliste.
Körperhaltung im Stand
  1.  Die Gesamthaltung ist gerade (Schultern, Becken, Knie und Fußgelenke bilden eine Linie)

  2.  Der Oberkörper ist aufgerichtet.

  3.  Der Brustkorb ist ganz leicht gehoben, als ob Sie eine dort angebrachte Medaille, präsentieren wollen.

  4.  Der Kopf ist gerade, eventuell das Kinn ein ganz klein wenig nach unten geneigt.

  5.  Das Gewicht ist gleichmäßig auf beide Füße verteilt.

  6.  Die Füße stehen ungefähr schulterbreit.

  7.  Die Fußspitzen sind nach vorne oder leicht nach außen gerichtet.

  8.  Die Knie sind gelöst (ganz leicht gebeugt).

  9.  Die Gesamthaltung wirkt selbstsicher.

Bewegung
  10.  Es gibt einen Wechsel zwischen Ruhe und Bewegung.

  11.  Die Bewegung im Raum wirkt sicher.

  12.  Die Standortwechsel stehen im Zusammenhang mit den vorgetragenen Inhalten.

Mimik
  13.  Der Grundausdruck des Gesichtes wirkt wach und freundlich.

  14.  Die Mimik ist lebendig und offen.

  15.  Die Mimik passt zu den vorgetragenen Inhalten.

  16.  Der Blick ist auf die Zuhörer gerichtet, (nicht die Wände oder Decke).

  17.  Der Blick ist beweglich

  18.  Alle Zuhörer sind im Blick.

Gestik
  19.  Die Grundposition der Arme wirkt entspannt und natürlich.

  20.  Die Hände und Unterarme sind in Bewegung.

  21.  Die Gestik unterstreicht/-stützt die vorgetragenen Inhalte.

  22.  Die Gestik wirkt angemessen.

Modulation (Pausen, Betonungen, Wechsel in Tempo und Lautstärke)
  23.  Die Sprache klingt durch Modulation lebendig.

  24.  Die Betonungen sind sinnvoll und erleichtern dadurch das Verständnis der Zuhörer.

  25.  Die Pausen geben den Zuhörern Gelegenheit das Gehörte zu verstehen und zu verarbeiten.

  26.  Sinnabschnitte werden durch Pausen getrennt.

  27.  Die Lautstärke ist dem Raum und der Anzahl der Zuhörenden angemessen.

Umgang mit Medien
  28.  Die Medien werden sinnvoll und in angemessenem Ausmaß eingesetzt.

  29.  Der Umgang mit den Medien wirkt souverän und professionell.

  30.  Während der Arbeit am Medium wird nicht gesprochen.